Sommerfest 2017

Am 26. Juli 2017 war es wieder soweit: Die Deutsch- Französische Gemeinschaft Düsseldorf e.V. lud seine Mitglieder und alle Interessierten zum traditionellen Sommerfest ein. Man könnte darüber streiten, ob es eine junge oder eine alte Tradition ist- letztes Jahr hatte das Sommerfest sein fünfjähriges Jubiläum gefeiert und viel Bestätigung erfahren. Was unstreitig ist, ist aber der Inhalt des Sommerfestes, das Bestreben, unseren deutschen und französischen Mitgliedern sowie allen Interessierten für einen sommerlichen Abend eine Gelegenheit zum Austausch, zum geselligen Miteinander zu bieten.

Tradition sind auch die selbstgemachten Salate und das Angebot vom Grill, neu war dieses Jahr der kleine Bonus für Mitglieder, die einen Verzehr gutschein bekamen.

Für die Studierenden des 2. Jahres des Deutsch- Französischen Studienganges wird das Sommer-fest eine der letzten Etappen vor ihrem einjährigen Auslands-aufenthalt an der Partner-universität Cergy- Pontoise in Frankreich sein, für andere Studierende und MitarbeiterINNEN der Uni  eine der letzten Veranstaltungen im Sommersemester…Und auch all diejenigen, deren Zeitrechnung nicht oder nicht mehr im Rhythmus der Unisemester funktioniert, konnten sicherlich ebenfalls mit uns auf ihre kommenden und vergangenen deutsch- französischen Erlebnisse anstoßen.

Wir danken allen unseren Mitgliedern und Besuchern, die das Sommerfest mit uns gestalten und die Tradition weitertragen. Wir hoffen sehr, Euch alle auch nächstes Jahr mit Bewährtem und sicherlich auch wieder kleinen Neuerungen wiederzusehen!

 

Das Sommerfest der DFGD 2016- Nachlese

Nun bereits zum 5. Mal  fand am 28. Juli 2016  das Sommerfest der Deutsch-Französischen Gemeinschaft Düsseldorf e.V. statt, ein kleines großes Jubiläum, das wir zusammen mit vielen Mitgliedern und Freunden des Vereins feiern durften.

Besucher Sommerfest und Fähnchen Bei selbstgemachten Salaten, kalten Getränken und diversen Angeboten vom Grill konnten wir auf das Ende des Semesters oder einfach nur auf ein deutsch-französisches Wiedersehen anstoßen. Das Sommerfest hat sich für unseren Verein zu einem festen Termin im Juli entwickelt, zu einem Treffpunkt unserer Mitglieder und Anlaufpunkt von Interessierten, zu einem Fest, bei dem wir auch den Teilnehmern des Deutsch- Französischen Studienkurses der HHU, die im Herbst an die Partneruniversität nach Cergy- Pontoise gehen, eine gute Zeit in Frankreich wünschen wollen.

Sommerfest BesucherBis spät in den Abend waren die deutschen und französischen Fähnchen sichtbar und es konnte so manches Gespräch vernommen werden, bei dem auf einen französischen Satz ein deutscher folgte oder andersherum…

Traditionen können nur gemeinsam aufrecht erhalten werden- und so danken wir allen, die mit uns zusammen dieses Fest gestaltet und verbracht haben und hoffen auch nächstes Jahr auf ein Wiedersehen!

 

Nachlese: Pubquiz Nr. 3

Trotz des schönen Wetters am Tag der Arbeit war unser drittes Pubquiz im Konvex erfreulich gut besucht. Mit einem halben Punkt Vorsprung konnte sich das Team „De la chance“ gegen seine drei Konkurrenten durchsetzen. Die nach Punkten Zweitplatzierten machten die Plätze zwei und drei in einem Stechen untereinander aus und am Ende freuten sich alle über die geteilten Sieger-Süßigkeiten.

Dazu mussten die Ratefüchse unseren diesmaligen Quizmasterinnen Aylin und Mirjam Fragen nach der längsten Biene der Welt und dem am dünnsten besiedelten Mittelgebirge Europas beantworten, Titel und Interpret von Musikausschnitten und Orte und Personen von Bildern erraten.

Dass sich das Quiz zu einer gepflegten Tradition entwickelt, wird auch daran deutlich, dass das Konvex von einer befreundeten Grafikerin ein schönes Logo für unser Pubquiz hat entwerfen lassen. Wir danken unseren Gastgebern und freuen uns auf’s nächste Mal!

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Sommergrillen 2015 – Nachlese

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„Wenn wir Augenblicke genießen, merken wir gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht.“ (George Orwell)

So erging es uns wieder einmal am 23. Juli 2015. Nach dem letztjährigen Erfolg sollte der jungen Tradition des DFGD e.V.-Sommergrillens auch im vierten Jahr gefolgt werden.

Bestens ausgestattet mit Pavillons, Grill, Sitzgelegenheiten und Stehtischen sowie sämtlicher Dekoration – von Kerzen über Blumen bis zu Lichterketten und Wimpeln in deutsch-französischer Farbgebung – traf sich das Organisationsteam bereits am Mittag, um pünktlich um 18 Uhr die ersten Gäste empfangen zu können. DSC00308

Selbst gemachte Salate, Folienkartoffeln mit Quark und frische Bratwürstchen und Steaks vom Metzger lockten nicht nur Mitglieder der DFGD e.V. und Studierende des deutsch-französischen Studiengangs an. Sämtliche Frankreich begeisterte Studenten und Dozenten, die nach einem langen Arbeitstag den milden Abend im Innenhof des Juridicums genießen wollten, trugen zu einer ausgelassenen, sommerlichen Stimmung bei. Besonders erfreulich war auch, dass selbst Gäste von außerhalb den Weg zur Universität auf sich nahmen, um Teil der Veranstaltung zu sein. Bei gekühlten Softgetränken und Bier wurden neue deutsch-französische Kontakte unter den insgesamt rund 70 Gästen geschlossen, aber auch einige lang erwartete Wiedersehen mit alten Bekanntschaften gefeiert. Den Studenten, die ihr nächstes Studienjahr in Frankreich verbringen werden, wurden noch einige Worte des Abschieds, Tipps zum Studieren in Cergy-Pontoise und herzliche Wünsche für eine einmalige Zeit in Frankreich mit auf den Weg gegeben.DSC00273

Die Gespräche gingen nicht aus und so stellten alle zu später Stunde, als die Lichterketten ihr Bestes gaben, überrascht fest, dass es bereits dunkel geworden war. Wenn wir Augenblicke genießen, merken wir gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht.DSC00313

Abbauen und Aufräumen? Kein Problem bei den vielen fleißigen Helfern, die das Fest bis zum Schluss nicht verlassen wollten.

Auch im nächsten Jahr zählt die DFGD e.V. auf alle, die zu diesem wunderbaren Abend beigetragen haben, um dann passend zum zehnjährigen Bestehen des deutsch-französischen Studiengangs auch ein „kleines fünfjähriges Jubiläum“ des traditionellen Sommergrillens feiern zu können. Vorfreude!

Teamfähigkeit- oder doch eher „Equipefähigkeit“?

Am 9.Juli 2015 folgten wir der freundlichen Einladung des Deutsch- Französischen Kreises Düsseldorf und besuchten einen Vortrag der Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule Frau Prof. Dr. Oster-Stierle. Sie referierte zum Thema „Apprendre le français in einer anglo-amerikanisch dominierten Sprachwelt. L’art pour l’art oder Verbesserung beruflicher Chancen?“ und stellte in zahlreichen Beispielen die Verflechtung der Kultur, Wirtschaft, aber auch der Zivilbevölkerung Deutschlands und Frankreichs dar.

Das Französischlernen wurde dabei in den Kontext der deutsch-französischen Freundschaft gestellt, für die das Beherrschen der Sprache des Nachbarlandes eine wichtige Voraussetzung ist. Nicht unerwähnt bleiben konnte dabei die „réforme du collège“ in Frankreich, die erheblichen Einfluss auf das Deutschlernen in Frankreich haben könnte.

Als Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule ging Frau Prof. Dr. Oster-Stierle auch auf die deutsch-französischen Studiengänge ein und gab einen Einblick in die Herausforderungen bei deren Akkreditierung. Dabei machte sie deutlich, dass trotz oder gerade wegen der Unterschiede des deutschen und französischen Systems sich beide sehr gut ergänzen würden- wie im Studium, so auch später in der Berufswelt.

Dass die „anglo-amerikanisch geprägte Sprachwelt“ unweigerlich ihre Spuren im französischen Bereich hinterlässt, zeigt bereits das kleine sprachliche Beispiel des Ausdruckes „Teamfähigkeit“, der auch auf der Seite der Deutsch-Französischen Hochschule figuriert und den Frau Prof. Dr. Oster-Stierle gerne – mit einem Augenzwinkern-gegen die „Equipefähigkeit“ austauschen würde.

Aber vielleicht kann sich das Französischlernen in einer anglo-amerikanisch geprägten Sprachwelt gerade auch durch ein „Deutsch- Französisch + (eine weitere Sprache und Kultur)“ behaupten.

Weiter Informationen bezüglich der Deutsch-Französischen Hochschule und ihrer Angebote findet ihr hier.

Weinseminar N°4 – Nachlese

„Auch in der Weinwelt gibt es keine Wunder“

Unter diesem Motto stand am Mittwoch, den 22. April 2015, das erste Aufbau-Weinseminar der DFGD. 15 glückliche TeilnehmerInnen freuten sich, mit unserer bereits bewährten Referentin Frau Miodek (www.weinprofil.de) Unterschiede zwischen Weinen mit gemeinsamen Merkmalen zu erkennen und zu beurteilen.

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In fünf Schritten wurde zunächst anhand eines Blancs de Noir der Unterschied zwischen Weiß- und Rotwein ausgemacht, bevor zwei Rheingau-Rieslinge eines Jahrgangs den geschmacklichen Unterschied verschiedener Böden verdeutlichten. In der dritten Runde boten sodann zwei Rotweine desselben spanischen Weinguts aus verschiedenen Jahrgängen erneut Gelegenheit, Unterschiede in Aussehen, Geruch und Geschmack auszumachen.

Nach einer kurzen Pause, in der bereits der für den Abschluss vorgesehene Käse zum Brot herbeigesehnt wurde, erläuterte Frau Miodek anhand dreier älterer „Tropfen“ die Qualitätspyramide der Bordeaux-Weine. Am Ende des kurzweiligen Seminars wurden drei Cabernet Sauvignon aus Deutschland, Italien und den USA verkostet. Die Unterschiede zwischen den Weinen derselben Rebsorte und erst recht das veränderte Geschmackserlebnis in Kombination mit zartbitterer Schokolade waren nicht die ersten Verblüffungen des Abends! Immer wieder sorgten die Erkenntnisse über die probierten Weine und das fundierte Wissen Miodeks für Erstaunen.

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Als geschmackliche Abrundung des in gleichen Maßen unterhaltsamen und lehrreichen Abends freuten sich alle TeilnehmerInnen über zweierlei Käse. Bei deren Verzehr bestand noch Gelegenheit zum Austausch sowie zur abschließenden Begutachtung der Etiketten und Inhalte der elf verkosteten Weine.

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Aufgrund der regen Nachfrage davor und den positiven Rückmeldungen im Anschluss an das Weinseminar, wird es wohl nicht das letzte bleiben!

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Weinseminar Nr. 3 – Nachlese

« Une journée sans vin est une journée sans soleil. »

„Ein Tag ohne Wein ist ein Tag ohne Sonne.“

P2262055P2262058(Proverbe provençal – Sprichwort aus der Provence)

Aufgrund der ungebrochen großen Nachfrage fanddas Basis-Weinseminar nun schon zum dritten Mal am 26.05.2015 in den Räumlichkeiten der juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf statt. 24 glückliche Teilnehmer, die einen Platz ergattern konnten, wurden von Weinexpertin Frau Marie-Hélène Miodek (www.weinprofil.de; miodekweinprofil@t-online.de) in die Welt der Weine eingeführt.  

P2262075P2262070P2262061Sehen, riechen, schmecken – schnell wurde klar: Nicht nur der Gaumen spieltbei der Weinverkostung eine Rolle! Darüber hinaus kann schon ein kleiner Unterschied in der Serviertemperatur einen Wein komplett geschmacklich verwandeln. Dank einer interessanten Auswahl an Weiß- und Rotweinen konnten die Teilnehmer einen kleinen Einblick in die unglaubliche Vielseitigkeit des Getränkes Wein gewinnen.  Abgerundet wurde der gelungene Abend mit einer Verkostung original französischer Käse aus der „Fromagerie“ in Düsseldorf-Unterbilk (http://prinz.de/duesseldorf/locations/35781-fromagerie/).

P2262065Ein ganz herzlicher Dank gilt unserer Referentin Frau Marie-Hélène Miodek, die mit ihrer charmanten Art und kompetent vermitteltem Fachwissen wohl jeden für ein Glas Wein begeistern kann. Vielen Dank auch unseren Teilnehmern für ihr großes Interesse und den kurzweiligen Abend!P2262064

Für alle ehemaligen Teilnehmer und Interessenten, die das Aufbauseminar im April 2015 nicht mehr abwarten können: Vom 15. bis 17. März 2015 findet die internationale Fachmesse „ProWein 2015“  für Weine und Spirituosen in den Messehallen Düsseldorf statt.

„Monet, Gauguin, van Gogh … Inspiration Japan“

Besuch der Ausstellung im Museum Folkwang am 24. Januar 2015

„Französischer Impressionismus und Japan – wie passt das zusammen?!“ fragten wir uns, als wir auf die aktuelle Ausstellung im Museum Folkwang in Essen aufmerksam wurden, die sich mit der Rezeption japanischer Kunst in Frankreich in der Zeit von 1860 bis 1910 beschäftigt. Also machten wir uns trotz des Schneefalls am 24. Januar 2015 auf den Weg nach Essen, um uns mit eigenen Augen davon zu überzeugen, welchen Einfluss Japan auf Künstler wie Claude Monet, Gustave Courbet oder Edgar Degas gehabt haben mag.

 Die Ausstellung mit ihren rund 400 Exponaten hält, was sie verspricht. Um 1860 öffnete sich Japan nicht nur wirtschaftlich, sondern es kam auch zum Kulturexport. Japanische Kunstwerke und Möbelstücke gelangten nach Europa und die Neugier auf das fernöstliche Land setzte einen Trend in Bewegung. Wer modern sein wollte, richtete sich mit japanischen Holzschnitten, Paravents oder Vasen ein. „Japonisme“ – So bezeichnete der Kritiker Philippe Burty im Jahre 1872 den kulturellen Einfluss, den die japanische Kunst auf Europa ausübte.

 Und tatsächlich kann man die Wirkung, die das Bild von Japan auf die europäischen Künstler der Moderne gehabt hat, nachvollziehen. So mag „Die große Welle vor der Küste von Kanagawa“ des Künstlers Katsushika Hokusai für Gustave Courbet als Inspirationsquelle gedient haben, als er „Woge“ malte. Ebenso mag es kein Zufall sein, dass Henri Rivière eine Serie von 36 Ansichten des Eifelturms anfertigte – kannte er doch die Serie „36 Ansichten des Berges Fuji“ von Hokusai. Monets berühmter Garten in Giverny wurde nach dem Vorbild japanischer Holzschnitte angelegt. Er bot dem Künstler ausreichend Motive für seine Seerosen-Bilder, die im hellen Neubau des Museums ausgestellt sind. Auch Pablo Picasso war fasziniert von der japanischen Ästhetik. Davon zeugt seine späte Serie erotischer Radierungen, die am Ende der Ausstellung gezeigt wird. Mit einem Augenzwinkern wird den Besuchern vermittelt, welche Faszination die japanischen Frühlingsbilder, auf denen sich liebende Paare abgebildet sind, auf den spanischen Künstler ausgeübt haben.

 Unsern Ausflug ins Ruhrgebiet beendeten wir stilecht mit einer Currywurst zum Mittag. Inspiriert und fasziniert zugleich, ging es dann wieder mit dem Zug Richtung Rheinland.

Schweigemarsch und NoDügIdA

Diese Woche waren wir sehr aktiv:

Am Sonntag, dem 11. Januar 2015, haben wir hier in Düsseldorf am Schweigemarsch für die Opfer des Attentats auf die Redaktion von Charlie Hebdo teilgenommen, bei dem trotz der Kälte 700 Leute Ihre Anteilnahme gezeigt haben.

Am Montag, dem 12. Januar 2015,  sind wir dann mit mehreren zu NoDügIdA, wo wir mit über 5000 weiteren Demonstranten ein Zeichen gegen den „Abendspaziergang“ der DügIdA gesetzt haben. Trotz der vielen Leute vor Ort war unsere gemeinsame An- und Abreise ohne Probleme und wir haben uns gefreut, dass die NoDügIdA so viel mehr Leute zählen konnte als DügIdA. Abends haben wir uns im Konvex für den ersten Stammtisch im neuen Jahr getroffen konnten sogar wieder ein paar neue Gesichter begrüßen.

Das Gewinnerfoto unseres Foto-Wettbewerbes 2014

Eingesendet von: Anna-Jacqueline Limprecht
Eingesendet von: Anna-Jacqueline Limprecht

Die Collage vermittelt einen sehr persönlichen Eindruck eines deutsch- französischen Sommers. Sie verbindet Bekanntes, Charakteristisches mit dem Erlebten, dem eigenen Eindruck, der zwar zunächst vom Kulissenhaften ausgeht, aber vor allem durch das Inbild der Gemeinschaft zu einer neuen Perspektive führt.

Ganz richtig, ensemble, c`est tout : )

Wir gratulieren herzlich der Gewinnerin und danken allen TeilnehmerInnen!

UPDATE: Die glückliche Gewinnerin hat uns wiederum ein Foto vom Einsatz des Gewinns zukommen lassen. Vielen Dank dafür – wir sind uns sicher, es hat geschmeckt!

Käseplatte

Foto-Wettbewerb: Deutsch-französischer Sommer

Ihr seid gerade im Sommerurlaub oder zu Hause mit eurer Kamera unterwegs? Dann möchten wir euch gerne dazu einladen, bei unserem Fotowettbewerb mitzumachen und uns ein Bild von eurem Deutsch- Französischen Sommer zu schicken!

Das kann ein Ort in Deutschland oder Frankreich sein, ein Detail, das euch auffällt und euch an die beiden Länder und ihre Besonderheiten denken lässt- oder etwas ganz Anderes. Wir freuen uns auf eure Ideen und Eindrücke!

Was : Ein Foto zum Thema „Deutsch- Französischer Sommer“

Wer : Jeder über 18

Wozu : Ihr teilt eure deutsch- französischen Eindrücke! Und der Einsender des interessantesten Fotos bekommt einen Gutschein einer Düsseldorfer Fromagerie

Einsendeschluss : 1. Oktober 2014

Details: Sendet einfach euer Foto an unsere E-Mail-Adresse : dfg.duesseldorf@gmail.com

Aus eurer E-Mail muss euer vollständiger Name hervorgehen. Ihr könnt euer Foto (JPEG Format) auch unter einem Benutzernamen veröffentlichen. Gebt diesen dann bitte einfach in eurer E-Mail an.

Mit der Einsendung eures Fotos erklärt ihr euch damit einverstanden, dass dieses dauerhaft auf unserer Homepage veröffentlicht bleibt. Mit eurer Einsendung erklärt ihr konkludent, dass ihr über alle Rechte am eingereichten Bild verfügt sowie keine Rechte Dritter (Persönlichkeitsrechte) durch das Bild verletzt werden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mitglieder des Vorstandes sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.

Beispielbild
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Sommergrillen 2014 – Nachlese

SommergrillenAn einem der Pavillons hängen Fähnchen in den Farben der Tricolore, der Duft von Bratwurst und Steaks liegt in der Luft und es läuft gute Musik. Dies bedeutet: Es ist wieder soweit. Die DFGD e.V. hat am 24. Juli 2014 zum traditionellen Sommergrillen eingeladen und rund 50 Mitglieder und Freunde des Vereins sind der Einladung gefolgt.

Die Vorbereitungen des Organisationsteams haben sich gelohnt. Das dritte Sommergrillen der DFGD e.V. startet um 18 Uhr bei bestem Sonnenschein. Die ersten Gäste bedienen sich an den selbstgemachten Salaten, andere stoßen mit gekühlten Getränken auf einen schönen Abend an. Versucht man den Gesprächen zu lauschen, so hört man eine Mischung aus Französisch und Deutsch. Es wird viel gelacht.

Die gute Stimmung wird auch nicht getrübt, als es gegen 20 Uhr zu einem überraschenden Regenschauer mit Blitz, Donner und Hagel kommt. Zwar scheitern die Versuche, den Grill mit Regenschirmen vor dem Unwetter zu schützen. Dafür stehen die Gäste im Trockenen: Während einige Zuflucht im Juridicum suchen, warten andere in den Pavillons den Schauer ab. Schon kurze Zeit später ist das Unwetter vorbei und die Helfer können den Grill wieder mit neuer Kohle anzünden. Die Musik läuft wieder. Es wird weitergefeiert.

Bis in den späten Abend hinein amüsieren sich die Mitglieder und Freunde. Dann ist es Zeit Abschied zu nehmen. Denn einige Studierende fahren schon bald nach Frankreich, um ein Auslandsjahr zu absolvieren. Doch auch an der Partneruniversität gibt es einen Verein, der sich der deutsch-französischen Freundschaft widmet und zu dem die DFGD e.V. in Kontakt steht.

„Wie jedes Jahr – ein tolles Fest mit netten Leuten und guter Stimmung!“ Das Lob gilt dem Team, das sich um die Organisation des Sommergrillens gekümmert hat. Man ist sich einig. An der recht jungen Tradition möchte man festhalten: Auch im kommenden Jahr soll ein Sommergrillen der DFGD e.V. stattfinden!

 

Weinseminar Nr. 2 – Nachlese

So lange wir auf unser zweites Weinseminar sehnsüchtig warten mussten, so schnell war es am Dienstag dann auch schon wieder vorbei. Die 17 glücklichen Teilnehmer fanden trotz drei Stunden intensiven Trainierens der Geschmacksnerven anhand der wie immer sachkundigen und charmanten Anleitung unserer Expertin, Marie-Hélène Miodek (www.weinprofil.de): „Es hätte auch noch länger dauern können!“.

Das freute uns zu hören! Aufgrund des großen Erfolgs der Seminarreihe planen wir schon weiter: nach den beiden Einführungsseminaren werden wir uns in einem Aufbauseminar nun um einzelne Regionen kümmern. Mitglieder und Abonnenten unserer Facebook-Gruppe werden natürlich informiert.

Ganz herzlicher Dank gilt unserer Referentin, die ihre Leidenschaft am Thema Wein trotz der für dieses komplexe Thema kurzen Zeit lebendig und anschaulich vermitteln konnte, und natürlich unseren Teilnehmern, die mit ihrem großen Interesse und guter Stimmung zu einem rundherum gelungenen Abend beigetragen haben.

(Spätestens) bis zum nächsten Seminar!

„Der Große Krieg 1914-1918 – Der Krieg, der alles verändert hat“

Vortrag von Prof. Dr. Herfried Münkler für den Deutsch-Französischen Kreis e.V. am 10.März 2014

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Am 10. März 2014 besuchten wir auf Einladung des Deutsch-Französischen Kreises e.V. den Vortrag „Der Große Krieg 1914-1918 – Der Krieg, der alles verändert hat“ von Prof. Dr. Herfried Münkler im Industrieclub Düsseldorf.

Bei seinem Vortrag im Düsseldorfer Industrieclub hat Herfried Münkler zahlreiche Zuhörer in seinen Bann geschlagen. Sich entschuldigend für den «professoralen Gestus» ging er eingangs auf Kritiken, die seinem Werk und dem unlängst euphorisch auf dem Markt angenommenen Werk von Christopher Clark entgegen gebracht werden, ein.

In völlig freier und noch dazu druckreifer Rede folgte dann die Diskussion von mehreren Leitfragen, die letztlich den ganzen ersten Weltkrieg, la Grande Guerre, einfassten: Angefangen beim Ausbruch bis hin zum erstaunlichen Durchhalten der Soldaten, dem Ende des Krieges und seinen Folgen, sind doch verschiedene Konflikte der Gegenwart in nicht unerheblichem Maße Folgen der Grenzziehungen zu Ende des ersten Weltkrieges. Es wechselten sich immer wieder die Diskussion von grundsätzlichen strategischen Optionen und intensiver Detailbetrachtung ab:

Was wäre geschehen, wenn der Fahrer von Franz Ferdinand nicht stehen geblieben wäre? Wie sollte man in Berlin auf eine russische Streitmacht reagieren, die sich in verkehrsgünstiger Lage positioniert hatte? Hätte der Kaiser die Möglichkeit gehabt, den Aufmarsch gegen Frankreich zu stoppen?

Bei der folgenden Diskussion wurde manch eine Frage gestellt, die aktuelle Probleme, wie die NSA oder die womöglich bevorstehende Spaltung der Ukraine, berührten, auf die Winkler ebenso fundiert antwortete wie er seinen Vortrag gehalten hat – auch wenn manchmal eine Frage den Rahmen seiner politologischen Expertise überschritten hat.

Wir danken dem Deutsch-Französischen Kreis e.V. für diesen interessanten und erkenntnisreichen Vortrag im Industrieclub.

Den Abend ließen wir in einem Brauhaus in der Düsseldorfer Altstadt gemütlich ausklingen.

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Thomas Mann {und} Frankreich – mit oder ohne parenthèse

Zum Besuch der Ausstellungseröffnung „Thomas Mann {und} Frankreich“ am 14.Februar 2014

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Wir kennen das wahrscheinlich von uns selbst – die Frankreichbegeisterung setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen, aus zugänglichen und aus weniger offensichtlichen. Umso interessanter scheint es, die letzteren zu erkunden, bei uns – und bei anderen. Vielleicht gingen wir mit diesem Ziel zu der Ausstellungseröffnung „Thomas Mann {und} Frankreich“ im Goethe Museum im Schloss Jägerhof am 14. Februar 2014.

Die Ausstellung, veranstaltet von der Thomas Mann-Gesellschaft Düsseldorf e.V. und dem Goethe-Museum Düsseldorf in Verbindung mit dem Institut français beschäftigt sich mit dem Verhältnis Thomas Manns zu Frankreich, das, wie wir in den Einführungsvorträgen unter anderem von der stellvertretenden Direktorin des Goethe-Museums, dem Vorsitzenden der Thomas Mann-Gesellschaft Düsseldorf e.V. und dem Leiter des Institut français erfuhren, ein noch nicht bis ins Detail erforschtes ist.

So spiegelt die Ausstellung den aktuellen Stand der Auseinandersetzung mit diesem Thema wider und lässt viele Teilaspekte deutlich werden, wie den Einfluss französischer Lektüre auf Thomas Mann, seinen Briefwechsel mit André Gide, aber auch die Rezeptionsgeschichte seiner Werke in Frankreich.

Neben der deutlich werdenden Empathie für sein Nachbarland lässt die Ausstellung aber auch erkennen, dass das Verhältnis Thomas Manns zu Frankreich nicht immer ein einfaches war, Übersetzungen seiner Werke ließen auf sich warten und Anerkennung und Bewunderung wurden Thomas Mann in großen Teilen der französischen literarischen Welt erst mit der Verleihung des Nobelpreises zuteil.

Ein Rundgang durch die kleine, aber sehr durchdachte Ausstellung ist auch ein Rundgang durch die verschiedenen Ebenen der Beschäftigung mit Frankreich, der literarischen, der politisch geprägten, aber auch der sehr persönlichen: Keiner der Besucher der Eröffnungsausstellung, auch wir nicht, konnte nicht lächelnd an dem ausgestellten Grammophon vorbeigehen, auf dem Thomas Mann, begeistert von Debussy, die Prélude à l‘après- midi d‘un faune gehört und in seinem Werk verarbeitet hat.

Wer sich auch einen etwas ungewöhnlichen Aspekt Thomas Manns oder Frankreichs anschauen möchte, kann dies noch bis zum 30 März 2014 im Goethe-Museum im Schloss Jägerhof tun und für sich die Frage beantworten, in wieweit eine parenthèse zwischen Thomas Mann und Frankreich gehört…

Eine Entdeckungsreise zwischen Säure, Weiche und Tanninen – das erste Weinseminar der DFGD

Zum Weinseminar der DFGD am 21. Januar 2014

Nach langen Vorbereitungen war es am Dienstagabend in den ehrwürdigen Räumen des „Restaurant+Bar im Malkasten“ endlich soweit: das erste Weinseminar der DFGD konnte seinen 24 neugierigen Teilnehmern neue Einblicke in die komplexe Welt der Weinverkostung eröffnen.

„Wein ist ein Kulturgut, gerade in Frankreich. Deshalb sind wir sehr froh, wenn wir unseren Teilnehmern mit dem Kennenlernen dieser Kultur auch einen besseren Blick auf Frankreich eröffnen können“, fasste es Alexander Arfert, 1. Vorsitzender der DFGD, gleich zu Anfang zusammen. Und auch unsere Referentin, Wein-Expertin Marie-Hélène Miodek (http://www.weinprofil.de), konnte ihre nahezu lebenslang gehegte Leidenschaft nur schwer verbergen: „Wein ist so vielseitig wie das Leben – jeder verbindet mit ihm etwas anderes und doch begleitet er uns häufig genug in unseren schönsten Momenten“.

Und so konnten wir in dreieinhalb intensiven Stunden anhand von Grauburgunder, Chardonnay und Syrah-Merlot einen ersten Eindruck davon gewinnen, warum das Wein so viel mehr ist als nur ein Genussmittel. Immer mit zwei Weinen gleichzeitig im strengen Verkosterblick lernten wir, worauf es bei Wein von guter Qualität ankommt und wie man dies als mündiger Weintrinker erkennen kann. War der Wein im Glas eher grün, hellgelb oder goldgelb? Waren die Tannine mit der Säure ausbalanciert? War das Bukett eher fruchtig, oder doch blumig? Und was passiert mit dem rauchigen Geschmack der Gerbstoffe im Rotwein, wenn man dazu Käse isst? Fragen, die uns vorher eher überfordert hätten, wurden auf einmal konkret fassbar.

Stellt man sich diese Fragen einmal so intensiv, ändert dies den Blick auf ein scheinbar so alltägliches Getränk ganz von alleine.

Für den schönen und gelungenen Abend möchten wir uns herzlich bei Frau Miodek und bei allen Teilnehmern bedanken. Sehr gefreut haben wir uns auch über die Untestützung der „Fromagerie“  in Unterbilk (Infos unter http://prinz.de/duesseldorf/locations/35781-fromagerie/) bei der Auswahl und  Zurverfügungstellung des verkosteten Käses. Besonderer Dank gilt  zudem dem „Restaurant+Bar im Malkasten“ (http://www.mk-1.biz), welches uns seine Räumlichkeiten mit herrlich edlem Ambiente zur Verfügung stellen konnte.

Die Durchführung eines weiteren Weinseminars ist in Planung. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

« Je suis femme et je conte mon histoire. »

 

Zum Besuch des Kinofilms „La vie d’Adèle“ am 15. Januar 2014

Am Abend des 15.01.2014 unternahm die DFGD mal wieder einen gemeinsamen Kinobesuch. Auf dem Programm stand diesmal der Film „La vie d’Adèle“ (dt. Titel: „Blau ist eine warme Farbe“) des französischen Regisseurs Abellatif Kechiche. Er handelt von der 17-jährigen Schülerin Adèle (Adèle Exarchopoulos), die nach ihren ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Mann entdeckt, dass sie sich eher zu Frauen hingezogen fühlt. Sie verliebt sich in die ältere Kunststudentin Emma (Léa Seydoux), die nicht nur durch ihre blau gefärbten Haare auffällt, sondern auch durch ihren selbstbewussten und intellektuellen Charakter. Adèle wird Léas Muse doch das Glück hält nicht lange an. Als Adèle sich allein und vernachlässigt fühlt, betrügt sie ihre Freundin mit einem Mann. Doch Léa kann ihr nicht verzeihen und es kommt zur schmerzhaften Trennung.

Bei einer Dauer von knapp drei Stunden nimmt sich der Film ausgiebig Zeit, die Gesichter, Gesten und Körper der Hauptfiguren zu zeigen und wird so zu einer Charakterstudie. Nicht nur wegen einer minutenlangen Sexszene zwischen den beiden Hauptfiguren wurde der Film in Frankreich kontrovers diskutiert. Auf dem Höhepunkt der Proteste gegen das Gesetz zur Einführung der Ehe für alle („mariage pour tous“) wurde das Liebesdrama bei den Filmfestspielen von Cannes 2013 mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Trotz der langen Laufzeit kam aufgrund der intensiven Darstellung keine Langeweile auf. Fazit: Ein nach Ansicht der anwesenden (diesmal durchweg männlichen) Mitglieder empfehlenswerter Film, der uns vor Augen führt, dass die Liebe nicht immer einfach ist. 

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«On n’est pas sérieux quand on a dix-sept ans…»

Zum Besuch des Kinofilms „Jeune et Jolie“ am 25. November 2013

Am 25. November 2013 besuchten wir gemeinsam den Kinofilm „Jeune et Jolie“ in französischer Originalfassung. Der Film des französischen Regisseurs François Ozon erzählt von der 17-jährigen Isabelle (Marine Vacth in ihrer ersten Hauptrolle), die sich unter dem Pseudonym Léa übers Internet mit meist älteren Männern verabredet, die sie für Sex bezahlen. Weder Eltern noch Freunde ahnen etwas von ihrem Doppelleben, bis auf einmal ihr (groß-)väterlicher Freier an einem Herzinfarkt stirbt und die Polizei einige Fragen an sie hat.

Der Film lässt beim Zuschauer viele Fragen offen. Auf dem Weg zum nahegelegenen Brauhaus – wo wir den Kinoabend gemütlich ausklingen ließen – spekulierten wir, was ein junges und hübsches Mädchen ohne Geldnot antreibt, nachmittags als Edel-Callgirl zu arbeiten: Langeweile, Vater-Komplex oder die Suche nach sexueller Erfüllung?

Bei den Filmfestspielen von Cannes wurde der Film im Wettbewerb gezeigt und war zu Recht für die Palme d’Or nominiert. Er ist Ausdruck des Zeitgeistes in Frankreich, wo derzeit ein Gesetzesentwurf diskutiert wird, demzufolge die Kunden von Prostituierten mit einem Bußgeld bestraft werden sollen. Dagegen haben sich 343 prominente Franzosen (u.a. Frédéric Beigbeder) in der Zeitschrift Causeur mit einem Manifest für das Recht auf käuflichen Sex ausgesprochen. Allein schon wegen dieser gesellschaftlichen Relevanz: nach einhelliger Meinung der Gruppe ein sehr sehenswerter Film!

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